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Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel!

Wenn man auf dem Weg zum Gipfel nur den Berg im Blickfeld hat, dann kann man leicht über einen Maulwurfhügel stolpern. Dieser Blog soll mir dabei helfen, die kleinen Etappen des Lebens zu erreichen, und am Ende auf dem Gipfel zu stehen! Und natürlich soll er mich an diese Erlebnisse lange erinnern.

Es ist jeder herzlich eingeladen meinen Horizont durch seine Sicht der Dinge zu erweitern, und mich dadurch in jedem Fall meinen Zielen ein Stück näher zu bringen.







Sonnwendfeuer am Kuhmöser













Schon Wochen zuvor sind einige ganz fleißige mit Brennholz am Rücken auf den Kuhmöser gewandert, um zur Sonnwend ein schönes großes Feuerchen auf dem Gipfel zu entzünden. Leider war das Wetter am 19.06.2010 derart mieserabel, dass wir um eine Woche verschieben mussten. Siehe da, die Begeisterung schwand in dieser Woche bei den meisten so, dass von ca. 15 Leuten nur noch 6 übriggeblieben sind. Dies tat unserem Vorhaben jedoch keinen Abbruch, mit Andrea und Gorgi, Elke und Stradi, Holzi mir und noch 4 anderen Bergbegeisterten wurde bis nach Mitternacht gefei(eu)ert und gelacht.
Bei dieser Gelegenheit konnte ich gleich mein Biwakzelt Bivi I testen. Hätte ich nicht beim Schlafsack gespart, dann wäre die erste Nacht auf 2.200 Hm perfekt verlaufen. So bin ich einige male aufgewacht um mir vorzunehmen, bei nächster Gelegenheit mal einen guten Schlafsack zu besorgen. Spätesten für Vendig Etappe III.

Bockertour auf die Nockspitze









Wie schön, heute ist Mittwoch, das heißt ab in die Berge nach getaner Arbeit! Über die Birgitzer Alm (ca. 40 Min.) auf das Birgitzköpfl Haus und weiter auf die Nockspitze (noch einmal ca. 1 Std). 5 Min. später waren wir auch noch bei einem Kreuz, aber leider weiß ich nicht wie das hieß, diese Info kommt nach. Hm. ca. 1.050. Die Schotterreiße von der Nockspitze und der super glatte Forstweg mit dem Bockerl brachten uns in nicht einmal einer Stunde von der Nochspitze wieder zum Auto am Adelshof. Super geile "Mittwochnachderarbeittour"
Jetzt kommen mal 3 Wochen Bergpause mit Martin vor es weiter mit der Venedigtour geht, da dieser sich mit seiner Family nach Sardinien in den Urlaub verabschiedet. Schöne Urlaubstage und erholt euch gut,
Grüße Günter

Venedig II Etappe "seven+three Tuxer summits"






































Martin und ich haben unser Vorhaben, über die Alpen nach Venedig zu gehen endlich gestartet. So nach der Vorlage "Die Bergtour ans Meer" von Waltraud und Gerald Aichner. Die I Etappe Scharniz - Hall wird auf später verschoben, da warten wir auf Holzi.

Nun zur II Etappe, von der Glungezer Hütte zur Lizumer Hütte. Start vom Parkplatz Neue Gufel auf die Glungezer Hütte, Hm ca. 1.400, mit Übernachtung im Winterlager. Am Morgen dann die Überschreitung:
1. Glungezer, 2. Gamslanerspitze, 3. Kreuzspitze, 4. Rosenjoch, 5. Grünbergspitze, 6. Grafmartspitze, 7. Naviser Sonnenspitze, 8. Nördliche Schoberspitze, 9. Mölser Sonnenspitze und 10. über das Klammjoch zur Lizumer Hütte. Hm ca. 1.200, Entfernung km ca. 16 in ca. 8 Stunden.

Da bei der Tourenplanung unser Karl Gabel alias "Holzi" leider nicht von Anfang an mit eingebunden war, erfuhren wir erst auf der Tulfeiner Alm dass die Glungezer Hütte geschlossen ist. Wir füllten unserer Wasservorräte in den neuen 3 Liter Trinkblasen auf, die Martin Gottseidank noch am Freitag besorgt hat, und machten uns auf den Weg nach oben in der Hoffnung, dass das Winterlager alles bietet was wir zum übernachten brauchen, wir wurden nicht enttäuscht. Vor dem einschlafen gab uns "Karl" telefonisch noch alle Wetterdaten durch und huldigte die Englische Queen.

Auf Abendessen und Frühstück mussten wir Notgezwungen verzichten, aber eine Mannerschnitte am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Wer braucht denn schon Nahrung? Trotz schlechter Wetterprognose wurden wir von starkem Regen verschont, Wind und Nebel waren jedoch unsere ständigen Begleiter. Wenn man diese Widrigkeiten bedenkt, ist es schon eine super Sache dass wir fröhlich und gesund in der Lizumer Hütte angekommen sind.

Doch da wartete die eigentliche Herausforderung der II Etappe, die Spagetti Arrabiata, alle Gipfel waren nichts gegen diese Schärfe, so ins schwitzen bin ich den ganzen Tag nicht gekommen! Aber ein guter Bergsteiger weiß wann er aufgeben muss, und ich habe aufgegeben (Verpflegung ist aber 1a. auf der Lizumer Hütte)

Vorsorglich wie wir sind, haben wir am Freitag bereits unsere Bikes auf dem Parkplatz Lager Walchen deponiert, die letzten Kilometer über das Gasthaus Säge bis Vomp nach Hall waren noch eine willkommene Abwechslung auf unserem "Hikingbiking Trip"

Etappe III von der Lizumer Hütte nach Sterzing werden wir nach unseren Sommerurlauben angehen.

Kemater Alm Sonntagsköpfl







Ja, endlich ist der Boden so wie wir ihn brauchen, trocken, Schneefrei, ohne Rodler, Radler oder Wanderer, relativ eben und mit einem Steigungswinkel der unsere Bremsen nicht zum glühen bringt. Mittwoch ist ja Martins und mein "Mittwochnachderarbeitbewegungstag", also nichts wie raus in die Berge. Eigentlich wollten wir auf die Kemater Alm, und dann mit dem Bockerl wieder runter. Aber wie das mit uns so ist, nach einer Stunde waren wir schon am Ziel und sind dann gleich eine halbe Stunde weiter zur Adolf Pichlerhütte. Um die 1.000 Hm für unser "Mittwochnachderarbeitbewegungspensum" zu erreichen, nahmen wir das Sonntagsköpfl in unsere Runde auf, um dann wieder auf der Kemater Alm die Bockerl startklar zu machen. Die scharfkantige Bergsiluette kündigte bereits die nahende Dunkelheit an, da wir aber unsere neuen Stirnlampen dabei hatten war dies eher Grund zur Freude. Nach 12 Minuten heißer Abfahrt mit Kuhslalom sind wir bereits wieder beim Auto. Also das war wirklich ein schöner Bockerauftakt für das Jahr 2010.

Pizza vom Italiener


Lange habe ich darauf warten müssen, bis ich mal eine Pizza vom Italiener frei Haus bekomme. Oft schon hat er von seiner Pizza geschwärmt und mir ist beim bergln das Wasser im Mund zusammen gelaufen. Gestern war es dann soweit, mit samt seiner Familie ist Martin angereist und hat Pizza für alle gezaubert. Mit viel Liebe zum Detail und südländischem Flair auf der Terrasse wurde es eine wirklich nette Pizzaparty. Sogar ein wenig Planung für unsere Vendigtour haben wir trotz viel Ablenkung spät am Abend noch erledigt. Nächstes Wochenende werden wir zum Vatertag von der Glungezer Hütte zur Lizumer Hütte marschieren. Venedig wir kommen!
Wir freuen uns schon auf die nächste Pizzaparty mit Original italienischem Pizzakoch.

Das Holz(i) ist oben

Tja, Holzi hat wieder einmal dafür gesorgt, dass jeder ein paar Holzscheite auf den Berg trägt um am 19.06.2010 auf dem Kuhmesser ein Bergfeuer zu entfachen. Kersti und Peter, Bani, Holzi, meine Tochter Vicky und ich haben schon die erste Ladung unter dem Gasdepod verstaut. Dize und Georg werden den Rest raufschaffen. Jetzt können wir nur hoffen, dass beim Herzjesufeuer am 12.06.2010 keiner die glorreiche Idee hat unser Holz abzustauben. Schaun wa mal!!!


Der Südtiroler lässt nicht lange auf sich warten


hab ich es doch gewusst, Martin konnte nicht wiederstehen und hat sich heute auch ein Vaude Biwi gekauft. In grün, um sich vor der Österreichischen Bergwacht zu tarnen. Das ist sicherlich noch ein Überbleisel von früher. Ich freue mich schon richtig auf die erste Übernachtung in luftiger Höhe, ich dachte da so an 2.500 Hm oder mehr. Je nach Schneegrenze.
Super Martin weiter so!!!