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Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel!

Wenn man auf dem Weg zum Gipfel nur den Berg im Blickfeld hat, dann kann man leicht über einen Maulwurfhügel stolpern. Dieser Blog soll mir dabei helfen, die kleinen Etappen des Lebens zu erreichen, und am Ende auf dem Gipfel zu stehen! Und natürlich soll er mich an diese Erlebnisse lange erinnern.

Es ist jeder herzlich eingeladen meinen Horizont durch seine Sicht der Dinge zu erweitern, und mich dadurch in jedem Fall meinen Zielen ein Stück näher zu bringen.







Serles

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Hier wird noch ein Panoramafoto von Martin auf Bestellung von Christian nachgeliefert.

Eines vorweg, ich hätte nicht mit Downhiller auf der Serles gerechnet, aber es gibt sie auch dort, echt Hardcore denn es gibt da einige ziemlich ausgesetzte Passagen, Respekt!

 Tja Mittwoch Abend und große Lust auf Berg. Der Wetterbericht war wie immer nicht auf unserer Seite, aber wir waren wie immer trotzdem unterwegs. Und abgesehen von letztem Mittwoch, wo wir im Vomper Loch mit dem Bike waschelnaß wurden, hatten wir bisher meistens Glück, so auch heute.

Ich war nicht schlecht erstaunt als wir von der Maria Waldrast startend, das Gipfelkreuz der in 2.717 m.ü.d.M gelegene Serles in gerade mal 1,5 Stunden erreichten. Die 1.100 Hm  waren angenehm zu gehen.

 Dies ist eines der Fotos, woraus Martin das Panoramabild machen wird. Gutes Bild.

Manchmal kommt mir dieser Kerl ein wenig komisch vor, hier tanzt er mit dem Kreuz und ich denke er rubbelt da ein wenig ---------- na ja eigenartig eben. Aber jedem was er braucht ;.) Nein Spaß bei Seite, ich hatte heute einen wirklich wunderschönen Mittwochnachderarbeitabend und freue mich schon auf nächste Woche.

Garmin Dakota 20

Dieses wunderschöne, kleine und hoch funktionelle Navi, das Garmin Dakota 20 darf ich seit gestern mein Eigen nennen! Ich wünsche es mir schon eine kleine Ewigkeit. Seit mein Italienisch Kurs am Dienstag für einige Wochen ausfällt, gehe ich sozusagen als Ersatz zum Herrenabend bei Peter, wo mein Schwager Hansjörg und Werner Whisky trinken und Spaß haben. Warum Peter sich in Unkosten stürzte und mir das Navi unvorbereitet in einem Paket auf den Tisch legte kann ich euch nicht sagen, aber so ein schönes Geschenk nicht anzunehmen hätte ich mir nie verziehen! Ich werde es schon irgenwie abarbeiten.


Die Topo Österreich von Garmin hat er auch noch dazugelegt!

Danke Peter!

Heute war ich mit Martin auf der Serles und hatte das Naiv natürlich schon mit. Es funktioniert einwandfrei, ich muss mich natürlich noch etwas damit auseinandersetzen. Das Dakota 20 wird mein ständiger Begleiter, das kann ich euch sagen! Sozusagen ein kleiner Hosentaschen Freund.

Sonnwendfeuer Kuhmesser 2011

Die "termingerechten" Sonnwendfeuer hätten bereits vor einer Woche brennen müssen, aber wer will schon sein Feuer von starkem Regen gelöscht bekommen. Wind und Regen mussten wir gestern auch hinnehmen, das hat uns aber nicht mehr abgehalten endlich zu "zündeln"

Die Flamme konnte durch vorbildliche Teamarbeit so nach ca. einer Stunde entfacht werden, dafür hatten wir aber auch ein Stündchen länger Brennholz, je später der Abend um so kälter der Berg!
 
 Diese pfiffige Idee hat mich gestern stark beeindruckt, hinten sieht man eine Zipferbierdose gefüllt mit Bratwürsten. Ist doch nett oder?

Man möchte meinen es ist schade wenn das Wetter bei geplanten Unternehmungen nicht mitspielt, ich finde das Gegenteil ist der Fall. Der Berg ist immer am schönsten wenn er seine Rauhe Seite zeigt, Frostbeulen erzählen sich auch besser als Sonnenbrand, und wie man sieht scheint hier die Sonne auch im Herzen.

 Teilweise in dichte Wolken verhüllt gab der Kuhmesser unser wunderschönes Feuer nur Zeitweise in das Inntal frei, aber ich bin mir sicher so mancher da unten hat sich darüber gefreut.

Martin und ich haben in unsern Biwaks geschlafen, die anderen schliefen lieber in ihren Betten. Mich interessierte wie sich das Biwi Zelt bei Schei... Wetter schlägt, Martin der Kämpfer ist ohnehin bei jeder Aktion dabei. Ich muss sagen es war wie erwartet, nass und kalt. Trotzdem tat das unserer guten Laune keinen Abbruch bis wir am Morgen aufgebrochen sind um uns mit einem Latte Macciato aufzuwärmen. Ich freue mich schon auf 2012

Das Holz ist wieder oben


Schönes Panoramabild von Martin, schönen Dank!

Schönes Foto, Abendstimmung beim Aufstieg.

Am Samstag ist es soweit. Sonnwendfeuer erhellen die Berggipfel. Wir sind auch wieder dabei. Martin und ich brachten heute noch einige Holzscheite auf den Kuhmesser. Das Holz ist "Sponsert by Gorgi", ein recht sackrisches Donkschian dafür! Holzi hat sein Holzi schon am Sonntag "aufitrogen".

 Martins Nobelpreisverdächtige "Buckelkraxe", Marke Eigenbau. "Respekt", das nenne ich Einsatz.

 Schaut euch diese unglaublich schöne Stimmung an, der Regen bei der "Hohen Fürleg" hat uns beim Abstieg noch erwischt, ist aber schon lange her dass ich am Berg nass wurde. Das "Stallental" schaut aus, als würde es brennen, ich wüsste gerne wie die Sonne da ihren Weg durch das Tal sucht. Sieht irgenwie "diabolisch" aus nicht?

Wieder mal ein Wochentag der in luftiger Höhe den Status "erholsam" erlangte! Ja, Ja, es schaut nicht nur so aus, Martin schleppt doppelt so viel Holz wie ich, aber mein Kreuz wird es mir danken.

Hinterhornalm - Vomperloch - Lamsenspitze - Lamsenjochhütte - Rotwandlspitze - Steinkarlspitze - Hochnissl - Schwaz


Da ich quasi von meinem Bürofenster aus den "Hochnissl" sehe, war es nur Gut und Recht dass ich mir diese Gegend einmal anschaue.
Ich startete also gestern, Samstag Mittag von der "Hinterhorneralm" in Richtung "Vomperloch". Die Abzweigung in das "Vomperloch" ist ca. 5 Min. vor der "Rettenbach Quelle" und ist mit einem roten Punkt auf einem Baum markiert. Die gesamte Tour ist übrigens super markiert und ausreichend gesichert.


Mein Stock zeigt auf eine Katzenleiter, der schmale Steig führte teilweise ganz schön ausgesetzt nach unten bis zu einer Brücke über den Vomper Bach, und dann wieder aufwärts bis zur Abzweigung (Schild Hallerangerhaus, Knappenwald), Rechts abgebogen und nach ca. 20 Min. Abstieg erreicht man nach ca. 3 Std. die "Jagthütte Zwerchbach". Da diese Variante zur "Lamsenjochspitze" mit dem "Auf und Ab" nicht jedermanns Sache ist, kommen auf diesem Weg laut Wirtin nur ca. 20 Gäste pro Jahr in die "Lamsenjoch Hütte". Die meisten starten von der "Eng" aus.

Der Weg links von der Hütte ist der Richtige. Entlang bis zu der Stelle wo zwei Bäche sich treffen, und dann rechts nach oben.


Ich stand immer unter Beobachtung! Manchmal fragte ich mich schon ob ich hier richtig bin, aber die gute Markierung brachte mich sicher und problemlos nach ca. 6 Stunden bis zum "Brudertunnel". 

Eine halbe Stunde später erreichte ich die "Lamsenjochspitze". Ich kann euch sagen das ist ein wirklicher Genuss so am Abend noch auf  2.541 M.ü.d.M feinste Höhenluft zu schnuppern.

Retour zum Brudertunnel und Abstieg (mit Notklettersteigset) in die Lamsenjoch Hütte, diese war zwar offiziell noch geschlossen, aber die Wirtsleute ließen mich trotzdem rein und.......

wussten was ich brauchte. Der Heutige Tag ging nach 8 Stunden, ca. 1.850 Hm im Aufstieg, und ca. 1.390 Hm im Abstieg und 16 km Fußmarsch mit einem Radler und einem Gulasch zu Ende. Ein warmes Plätzchen zum Schlafen fand ich auch.


Schon um 06:30 startete ich heute ohne Frühstück wieder über den "Brudertunnel" in Richtung "Hochnissl"(man sieht ihn gut im Hintergrund). Da ich meinen Bauerntopf nun schon fast 2.000 Hm mitschleppte kochte ich mir kurzerhand auf  der "Rotwandlspitze" nach "Holziart" schon um 08:00 ein Frühstück mit "Nährwert", das ich mit einer Tasse Kaffee vervollständigte. Den heutigen Tag ging ich gemütlich an, es sollte ein Genuß bis zur letzen Minute werden.

 Über die "Steinkarlspitze" erreichte ich die "Hochnisslspitze". Von der "Lamsenjoch Hütte" aus benötigt man dafür (ohne Pause) ca. 2,5 Std. Gut dass ich das "Notklettersteigset" (eine 7 Meter Reebschnur mit Karabiner) seit dem "Brudertunnel nicht abgenommen habe, es gibt reichlich ausgesetzte Stellen mit Seilsicherung, die gesichert angenehmer zu gehen sind. Ein Helm wäre auch nicht schlecht gewesen.


Ab der "Hochnisslspitze" ist der recht unspektakuläre Weg zur "Kawendlrast" in 3 Std. reiner Gehzeit zu bewältigen, ich musste aber noch ein Stündchen bis zum Bahnhof Schwaz anhängen. Der heutige Tag endete also mit 6,5 Stunden Gehzeit, ca. 800 Hm im Aufstieg, und ca. 2.200 Hm im Abstieg und 13 km Fußmarsch. 

2 Tage alleine in den Bergen, viel Zeit zum Denken und Entspannen, herrlich!!!!