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Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel!

Wenn man auf dem Weg zum Gipfel nur den Berg im Blickfeld hat, dann kann man leicht über einen Maulwurfhügel stolpern. Dieser Blog soll mir dabei helfen, die kleinen Etappen des Lebens zu erreichen, und am Ende auf dem Gipfel zu stehen! Und natürlich soll er mich an diese Erlebnisse lange erinnern.

Es ist jeder herzlich eingeladen meinen Horizont durch seine Sicht der Dinge zu erweitern, und mich dadurch in jedem Fall meinen Zielen ein Stück näher zu bringen.







Mieders Bockerlfahrt






Meine Große,


ich hatte heute wieder einmal das Vergnügen mit Vicky den Tag verbringen zu dürfen. Sozusagen ein Vicky Papa Tag. Es ist schon eine große Freude was für ein gelungenes Weibi das geworden ist. Angefangen hat der Tag zwar nicht so rosig, da wir mit den Bockerl nicht in der Patscherkofelbahn mitfahren durften. "mit dem Bobbycar derfsch da oba nit eina"! hat der Gondelmeister zu uns gesagt. "Anordnung von der Betriebsleitung". Tja, meine Tochter sieht ja auch wirklich sehr gefährlich aus mit dem Teil, war meine Antwort. Das hat uns aber auch nicht wirklich weitergeholfen. Machte aber nichts, wir sind einfach ins Stubaital gefahren, da zählt der sportbegeisterte Kunde noch etwas.

Ein Essen auf der Sonnensteinalm, viel Spaß und eine schöne Bockerlfahrt bis zur Talstation. Es war ein wirklich netter Tag mit meiner "Großen"


Patscherkofel mit dem Bockerl





Die Mittwochnachderarbeitbewegung war heute sehr ergiebig. Satte 1.200 Hm von Patsch auf den Patscherkofel in nur 1 Stunde 43 Minuten, und das nach der Arbeit.
Ich kann euch sagen, zu später Stunde nach einem zügigen Aufstieg noch 1.200 Hm mit dem Bockerl abfahren, das kann ganz schön den Bewegungsapparat strapazieren.
Unsere Stirnlampen sind so gut, Sonja konnte uns vom Balkon in Flughafennähe aus sehen!
Unser Highlight heute war aber das erste "Bockerlschild" das ich je gesehen habe. Martin meinte, so ein Unsinn kann nur auf dem Misthaufen vom Hrn. Schröcksnagl gewachsen sein.
Der Halltaler wünscht dem Südtiroler und seiner Familie wunderschöne Tage in Kärnten.



Hohe Villerspitze und Schafgrübler












Heute war nicht unser erster Versuch die Hohe Villerspitze zu besteigen. Es sieht so aus, als wollte der Berg uns (noch) nicht hinauf lassen. Eigentlich lief alles gut, bis wir ca. 60 Hm vor dem Gipfel feststellen mussten dass wir rechts die falsche Rinne hinaufgeklettert sind. (Letztes Jahr waren wir überhaupt auf der falschen Seite vom Berg und mussten ebenfalls kurz vor dem Gipfel umkehren) Es ging nicht mehr weiter, eine glatte steile Platte führte nach nirgendwo, also kletterten wir wieder retour.
Wieder auf der linken (nicht wirklich einladenden) Rinne angekommen wurde uns bewusst, dass man das Schicksal nicht herausfordern darf. Es war genug für heute wir machten uns auf den Rückweg. Diesmal aber gesund und bei Tageslicht, nicht so wie letztes Jahr.
Heute ist mir wieder so richtig bewusst geworden, dass man am Berg nicht nur seine Mitte, sondern vor allem seine Grenzen findet. Aber was für einen Wert hätte Erfolg, wenn Misserfolg ihn nicht immer wieder zu etwas besonderem machen würde.
Ein herrlicher Tag in den Alpen, ein Bergkamerad mit dem man in solchen Situationen keine Sekunde zweifelt, und gesund zu Hause ankommen ist schon ein Geschenk. Auf dem Schafgrübler genossen wir dann noch die herrliche Aussicht bei noch herrlicherem Wetter bevor wir bei Martin mit einem Cappuccino den Tag beendeten.
PS:
Habe vergessen zu erwähnen, dass dieser Tag mit 1.490 Hm auch der Kondition nicht geschadet hat. Martin und ich werden diese Tour heuer noch einmal gehen, und diesmal wird es nicht bei einem Versuch bleiben!