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Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel!

Wenn man auf dem Weg zum Gipfel nur den Berg im Blickfeld hat, dann kann man leicht über einen Maulwurfhügel stolpern. Dieser Blog soll mir dabei helfen, die kleinen Etappen des Lebens zu erreichen, und am Ende auf dem Gipfel zu stehen! Und natürlich soll er mich an diese Erlebnisse lange erinnern.

Es ist jeder herzlich eingeladen meinen Horizont durch seine Sicht der Dinge zu erweitern, und mich dadurch in jedem Fall meinen Zielen ein Stück näher zu bringen.







Skitour am 26.10.2010 auf den Hoadl


Es ist fast nicht zu glauben, aber wir sind heute die erste Skitour der Saison 2010/11 gegangen. Als Holzi mich gestern anrief glaubte ich es noch nicht so richtig, aber die folgenden Bilder sagen alles. Die Straße in die Axamer Lizum war wegen geknickter Bäume auf der Straße gesperrt, aber das hat weder uns, noch die anderen (Hunderte) Tourengeher davon abgehalten den ersten Schneefall für die erste Tour zu nutzen.

Traumhaftes verscheites Bergpanorama mit ca. 0,75 Meter feinstem Pulver.

Holzi auf dem Weg zum Hoadl. Das Bergrestaurant ist nach meiner Meinung ein Verbrechen an die Natur, Holzi meint aber ein Schneesturm im verglasten Restaurant ist ein Abenteuer.

Ist nicht unser erstes Gipfelfoto mit Tourenski, aber eines das Legendär werden könnte, es ist schließlich erst Oktober!!!
Diese Fotos sagen mehr als tausend Worte, Martin schau nicht hin, dann tut es nicht so weh dass du keine Zeit hattest.
Dieser Tag war ein grandioser Auftakt für die heurige Saison, danke dass du mich angerufen hast Holzi, dein Gespür ist einfach unbezahlbar.

Area 47 Ötztal


Mit Markus hatte ich im Frühling mal das Vergnügen einer Skitour auf das Zuckerhütl.


Ich möchte meinen Job aus diesem Blog normalerweise raushalten, aber hier mache ich mal eine Ausnahme. Unser Betriebsausflug führte mich nämlich in die Area 47 im Ötztal. War wirklich ein super Tag mit meinen Arbeitskollegen im Hochseilgarten und Nachmittäglicher Wanderung zum Pibuger See. Abschließend gab es noch ein feines Essen mit Abendlicher Fackelwanderung.









Hohe Munde

Das schöne Wetter der letzten Woche hat uns so in die Berge gezogen, dass wir Donnerstag dafür kurzerhand einen Tag Urlaub nahmen. Wenn ich mir den heutigen verregneten Samstag so anschaue, dann war das eine weise Voraussicht! Eigentlich standen die Bettelwürfe auf unserem Programm, aber leider war die Mautstraße wegen LKW Fahrten gesperrt. Wir entschlossen uns daher mal auf einen Berg zu gehen, der einen klingenden Namen aufweist. "Die Hohe Munde". Oft gehört, nie bestiegen.



So ganz unvorbereitet auf einen Berg zu gehen ist nicht gerade die Spezialität von Martin und mir. So geschah das unvermeidliche. Nach 2,5 Std. waren wir auf dem Ostgipfel angekommen ohne zu wissen, das es noch einen Westgipfel gab. Es war zwar eine tolle Stimmung in den Bergen, aber ca. 1.500 Hm auf Wanderwegen ließ bei uns nicht so recht die Stimmung steigen. Zumal wir ja extra Urlaub genommen haben.






Taumhafte Atmosphäre im Wald, Nebel bis ca. 1.700 Hm.




Kaum über der Nebelgrenze schien die Sonne und man schaute auf einen Teppich aus Wolken. Spätestens bei diesem Anblick war es ein leichtes den Alltag im Tal zu lassen.



Wir vertrieben uns die Zeit mit einer Modeschau, in diesem Bild Martin mit seiner neuen Primaloft Jacke für die kalte Jahreszeit. Schick!



Bergdolen schnorrten Martin ein wenig von seiner heißgeliebten Mannerschnitte ab, es dauerte aber ein Weilchen bis er sich von einem Stücken trennen wollte.



Unser vermeindliches Gipfelfoto, hier wussten wir noch nicht das es noch einen Westgipfel gab. Wie gut das auf jedem Berg mindestens ein Deutscher Staatsbürger zu finden ist der mit Tiroler Wanderkarten groß geworden ist. Einer davon klärte uns über unseren Irrtum auf.


Nur schade dass sich Martin Terminbedingt wieder auf den Rückweg in die Leutasch machen musste. Ich entschloss mich aber den restlichen Urlaubstag zu nützen, und über den Westgrad in Richtung Telfs zu wandern. Kein Fehler wie sich herausstellte, dieser Teil der Hohen Mund kommt meiner Vorstellung eines gelungenen Bergtages schon sehr viel näher.


Der Blick vom West- auf den Ostgipfel der Hohen Munde. Gehzeit ca. 20-25 Minuten. Gesamtaufstiegszeit ca. 3 Stunden für ca. .1550 Hm.



In diesem Bild ist der Grad in Richtung Karkopf zu sehen, der folgende spitzeGipfel mit dem markant ansteigenden Aufstieg ist die Hochwand 2.719 Hm, die bin ich mit Günther und Manfred 2006 gegangen. War ein wirklich schöner Berg. Den Grad von der Munde in Richtung Waldgrenze verläuft der Weg nach Telfs.




Der spitze "Toblarone Berg" im Hintergrund heißt Tschirgant und steht auf unserem Terminkalender ganz oben. Ein idealer Berg für diese Jahreszeit, der muss einfach bestiegen werden.





Die Hohe Mund von Westen aus, einige gesicherte Steige und endlose Steige führten mich nach ca. 3 Std. Abstieg und gesamt ca. 1.700 Hm Auf- und Abstieg auf die Jausenstation "Straßberg"



Hier stärkte ich mich mit einem Kaiserschmarrn und einem kalten Radler. Die Forststaße in Richtung Telfs Pfaffenhofer Bahnhof wurde mir durch einen netten Autofahrer verkürzt, der mich aufgelesen und bis nach Telfs mitgenommen hat. Schlußendlich wurde aus diesem Urlaubstag noch ein wirklich schöner Bergtag.

Speckarspitze

Ich möchte den Blog der Bergtour auf die Speckarspitze mit dem wunderschönen Panoramafoto von Martin beginnen. Ganz Rechts das Stempeljoch, ganz links die Bettelwürfe. Super gelungen!




Bei unserer Fiegltour im Frühjahr über den Lattengrad fragten wir uns, ob die Rinne mit dem rosaroten Kreiskreuzsymbol wohl auch zum figln geeignet wäre. Das Symbol hat regelrecht dazu eingeladen die Rinne abzufahren. Aber man sah nur in das Schotterbecken des Stempeljoch, nicht aber die Rinne selbst, wir trauten und daher nicht hinein. Es war Martin der die grandiose Perspektive der Speckarspitze nicht nur bewunderte, nein er erkannte die Rinne!
Sieht so aus als hätten wir für das Frühjahr ein kribbelndes Abenteuer zu erwarten :-)Man erkennt es auf diesem Bild noch nicht ganz, aber hinter Martin kommt noch Holzi und Flo über den schönen Grad in Richtung Gipfel angekrabbelt. Holzi sollte überhaupt öfter mitgehen, schließlich gehört er ja zum Inventar!

Der mit der roten Hose ist Flo, ein bayrischer Vagabund, der über München den Weg in das schöne Land Tirol, und über Holzi den Weg auf die Speckarspitze gefunden hat. Angenehmer Zeitgenosse, jederzeit willkommen.
Ich darf meine neue Jacke vorstellen, geiles Teil mit herausnehmbarer Primaloft Innenjacke. Ein Schnäppchen wie immer. Im Hintergrund sieht man Innsbruck im Nebel.
Bergab ging es über die Schotterreisse in Richtung St. Magdalena wo wir uns noch ein Stündchen den kulinarischen Genüssen hingaben. Im Bild Flo und Holzi.

Den Abschluss krönte noch der Herr von der Gemeinde Absam, der uns trotz Parkschein einen Strafzettel verpasste. Zu diesem Zeitpunkt war es aber nicht mehr möglich diesen schönen Tag zu vermiesen.
Und weil es gar so schön zu dieser Jahreszeit hoch oben auf den Bergen ist, gehen Martin und ich am Donnerstag auf die Bettelwürfe. Was will man mehr?

Radtour Hinterhorneralm über Ganalm nach Terfens

Endlich hatte ich mal die Gelegenheit den Bikeweg von der Hinterhorneralm über die Ganalm nach Terfens, und wieder zurück nach Gnadenwald kennen zu lernen. Der Anstieg auf die Hinterhorneralm wurde durch mein Leichtrad (Mountainbike Rahmen mit Rennradkomponenten) zu einem angenehmen Zeitvertreib.

Dieser Vorteil stellte sich aber kurz nach der Ganalm als großer Nachteil heraus. Meine Rennradbereifung hielt den alpinen Straßenverhältnissen nicht lange stand. Das Vorderrad platzte! Tja, jetzt weis ich wie lange man den Rest der Strecke über Terfens braucht, um ein Rad zu schieben. Viel zu lange!!!!

Macht aber nichts, die gute Luft in den Bergen ist immer erholsam, egal mit welcher Form der Fortbewegung. Nur die zu kleinen Radschuhe wandern in den Müll, meine Zehen tun mir heute noch weh.

Priemes Köpfl Bockerltour

Es wurde wieder einmal Zeit für Mittwochnachderarbeitbewegung. Über die Skipiste in Richtung Muttereralm auf das Pfriemes Köpfl wählten wir am 06.10.2010 als Ziel. Die ca. 950 Hm waren für uns nicht wirklich eine Hürde, der Abend daher entsprechend relaxt. Die wunderschöne Aussicht auf das erleuchtete Innsbruck bei Nacht und gute Gespräche unter Freunden machten aus einem normalen Mittwoch etwas besonderes.


Es ist uns schon öfter aufgefallen dass die besten Bockerlverhältnisse auf Zufahrtstraßen von Skiliften nach leichtem Nieselregen vorzufinden sind. Kein Staub und relativ guter Fahrbahnbelag. Das Pfriemes Köpfl machte da löblicherweise keine Ausnahme!