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Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel!

Wenn man auf dem Weg zum Gipfel nur den Berg im Blickfeld hat, dann kann man leicht über einen Maulwurfhügel stolpern. Dieser Blog soll mir dabei helfen, die kleinen Etappen des Lebens zu erreichen, und am Ende auf dem Gipfel zu stehen! Und natürlich soll er mich an diese Erlebnisse lange erinnern.

Es ist jeder herzlich eingeladen meinen Horizont durch seine Sicht der Dinge zu erweitern, und mich dadurch in jedem Fall meinen Zielen ein Stück näher zu bringen.







Skitour Finstertaler Schartenkopf Kühtai

Finstertaler Schartenkopf Kühtai 2.854 m.ü.d.M

Ein Dank an Martin für dieses wunderschöne Panoramabild des Kühtai Stausee mit dem Finstertaler Schartenkopf links und dem Sulzkogel weiter rechts!

Der Tag begann mit Sonnenschein und jungfräulichen Hängen, Martin spurte als gäbe es kein Morgen. Keine Menschenseele war zu sehen, aber das hatte auch einen guten Grund. Lawinenwarnstufe 3, der frische Schnee auf altem Bruchharsch, Rudi Mair und Patrik Nairz wurden bei Vorträgen nicht müde vor solchen Verhältnissen zu warnen. Wir gingen daher ganz bewusst jedem Steilhang aus dem Weg, und hielten genügend Abstand zueinander. Zudem hörten wir hin und wieder Setzungsgeräusche, ein ungutes Gefühl begleitete und den ganzen Weg. 

Man sollte die Zeichen der Natur beachten, und seinem Bauchgefühl mehr vertrauen, es dauerte nicht lange, und ich kam in eine Schneebrettlawine die auf einmal rund um mich losging , Scheiss Gefühl sage ich euch. Ich blieb noch einige Minuten regungslos im Hang stecken, nur Vorsichtshalber. Solche Situationen darf man nicht herausfordern, daher war für uns 300 Hm vor dem Gipfel klar, sofortiger Abbruch und zurück ins sichere Tal.  

Entsprechend vorsichtig fuhren wir durch feinsten Pulver zurück ins das wunderschöne Skigebiet Kühtai, es war schön wieder gesund auf sichern Pisten zu sein. War heute schließlich für einige Wochen meine letzte Tour da ich am Donnerstag endlich meinen Miniskus operiert bekomme. 

Grüße bis dahin, Günter der Halltaler